Das Jahr 2001:
Über die Brücke
in eine Neue Welt

Übersetzt von Aki
Stand: 1. Januar 2001

ÜBERBLICK FÜR DAS Jahr 2000:

Das Jahr 2000 war eine Brücke, die einen Bogen spannt zwischen dem alten Sein und dem Neuen. Für viele von uns war der Gang über diese Brücke extrem herausfordernd. Es war, als gingen wir über eine wackelige Hängebrücke, die sich über den Abgründen unserer tiefsten Ängste und Zweifel spannte. Bei jedem Schritt wackelte sie wie wild und die Schwierigkeiten wuchsen.

Nun haben wir es fast geschafft über die Brücke der Transformation. Einige sind bereits auf der anderen Seite. Es war eine machtvolle und lohnende Reise durch die Feuer der Einweihung, die einen enormen Einfluss darauf hatte, wer wir jetzt sind.

Überleben spielte eine Schlüsselrolle für uns letztes Jahr. Viele von uns waren ernsthaft gefordert in diesem Bereich. Finanzielle Angelegenheiten erforderten eine große Aufmerksamkeit. Unsere Einkommen verringerten sich, während unsere Ausgaben wuchsen. Viele hatten Schwierigkeiten mit solch elementaren Dingen wie eine Wohnung zu finden, oder einen Job zu bekommen.

Das transformatorische Jahr 2000 war ein großes Jahr, um das Alte zu entlassen und um viele Dinge zu entdecken, die wir nicht länger brauchen und wollen. Beziehungen zerbrachen, Freundschaften lösten sich auf, Jobs verschwanden. Viele von uns zogen um, obwohl viele dieser Wechsel nur vorübergehend waren. Wir kamen nicht dahin, wohin wir wollten, aber lösten uns vom Vergangenen und bewegten uns näher auf das zu, wohin wir gehen.

Die große Einweihung brachte uns in unser Innerstes, viel wurde Schicht um Schicht abgeschält. Besitz ging verloren, alte, verhärtete Verhalten verschwanden endlich. Vielleicht haben wir dieses Neue Jahr nicht in einem
Stadium totaler Freiheit begrüßt, aber wir sind unendlich leichter.

Während unserer Reise der Transformation über die Brücke wussten wir nicht, wohin es geht. Viele von uns wissen es immer noch nicht. Alles, was wir sagen können, ist, dass wir ins unbekannte steuern. Obwohl wir nicht genau wissen, wohin es geht, wissen wir doch, dass es eine Reise ist, die wir machen müssen. Es gibt kein Umkehren und Zurück, selbst, wenn wir wollten - was wir nicht tun. Die Vergangenheit ist fast verschwunden. Unser altes Selbst ist fast verschwunden. Unsere vormaligen Lebenssituationen sind derart verändert, dass wir nicht mehr hineinpassen würden, versuchten wir es. Die alte Art, Dinge zu tun, ist vernichtet.

Wir haben soviel entlassen und dafür sollten wir extrem dankbar sein.

Viele Leute hatten diesbezüglich eine harte Zeit im Jahr 2000. Das ließ uns alles in Frage stellen und tief unter die Oberfläche äußerer Erscheinungen tauchen. Wie konnten wir solche schlimmen Erfahrungen machen, wenn wir auf dem richtigen Weg waren? Hatten wir ihn verloren? Warum funktionierten unsere gewohnten spirituellen Praktiken nicht mehr? Gibt es irgendeine Hoffnung für diese Welt? Wie können wir uns von unseren alten Mustern befreien? Da wir unsere Zukunft nicht erkennen konnten, bezweifelten wir, ob wir denn überhaupt eine haben. War unsere Zeit auf diesem Planeten vorüber? Am meisten stellten wir uns selbst in Frage, verurteilten uns hart. Unsere natürliche Selbstsicherheit wurde kontinuierlich zerschlagen, während wir rundherum gedemütigt wurden.

EINTRITT IN DAS JAHR 2001:

Wenn wir dann in die Dynamik des Jahres 2001 eintreten, werden sich die Vorhänge lüften. Plötzlich können wir sehen, wie unsere Reise über die Hängebrücke von 2000 uns gestärkt hat und uns wahrer werden ließ. Wie unsere Wesen leichter und lichter wurde von unzähligen Illusionen, und uns klarer werden ließ, mehr wir selbst zu sein. Vielleicht fühlen wir uns immer noch sehr verletzlich, aber unsere Herzen sind offen, und wir können ehrlicher unsere wahren Gefühle ausdrücken.

2000 war ein machtvolles, effektives Jahr der Transformation. Es tat, was nötig war, indem es uns durch die Feuer zog. Es war wie das Schmieden eines Schwertes. Dieser Prozess machte unbesiegbare, sehr wahre Schwerter aus uns.

In den vergangenen letzten Jahren haben wir an den Fundamenten unserer Neuen Selbste/ Neuen Leben gebaut. Das meiste dieser Arbeit geschah unter Tage, wo es dunkel und schmutzig ist, ohne sichtbares Licht. Unsere Aufmerksamkeit galt nicht erhabenen, spirituellen Praktiken, sondern eher den praktischen, pragmatischen Details des schieren Überlebens. Klar, es ist einfach, niedergeschlagen zu sein in einer solchen Situation und zu denken, dass wir den Weg verloren haben. Aber das haben wir nicht. Wir haben einfach eine Reise durch die Dunkelheit gemacht, ein sehr wichtiger Teil der größeren Reise. Es war alles eine riesige Einweihung, die völlig mit unserer spirituellen Reise verbunden ist. Es war einfach ein bisschen realer und herausfordernder, als die meisten von uns es als angenehm empfinden. Aber es war überaus wichtig, dass wir die Grundsteine des Fundaments in die richtige Position brachten. Dass wir die richtige Position jedes Steines festlegten. Dass wir jedes Element, das hervorkam, klärten und es transformierten.

Die gute Neuigkeit ist, dass wir endlich den Grundsteinlegungsprozess unserer Neuen Leben beendet haben. Und während des Jahres 2001 werden unsere Neuen Leben beginnen, Gestalt anzunehmen. Wir können nun
auftauchen aus den Gruben unserer Hoffnungslosigkeit und der Schwere, die uns umgeben hat.

Wir können beginnen, Wände und Fenster zu bauen, und einfach erkennen, wieviel wir erreicht haben. Wir können ein Gefühl von den neustrukturierten Mustern unserer Leben bekommen. Plötzlich erhaschen wir einen Blick auf die Blaupause unserer neuen Matrix und erkennen ganz klar, was wir in den letzten Jahren aufgebaut haben. Währenddessen werden viele unserer vergangenen Erlebnisse einen Sinn machen. Wir sehen, dass alles, was wir erlebt haben, perfekt war und nötig, um die Brücke vom Alten zum Neuen, von da nach hier zu überqueren.

Dieses erweiterte Verstehen wird uns ermöglichen, uns von Stößen und Schlägen, die wir erlebten, zu heilen. Anstatt sich verwirrt und zerschlagen zu fühlen, vergeben wir allem und allen, uns selbst eingeschlossen. Wir umarmen alles in Dankbarkeit und gehen weiter.

Im Jahr 2001 wird es viel mehr Spaß und Kreativität geben. Wir werden immer noch damit zu tun haben, alte und unabgeschlossene Dinge zu beenden, aber ein Abschluss wird leichter zu erreichen sein. Und weil wir so hart gearbeitet haben in der Vergangenheit, wird es nicht soviel aufzulösen geben 2001. Dieses Jahr bedeutet kein totales Eintauchen in unsere Neuen Leben, aber es wird uns kontinuierlich dem näherbringen.

Gleich von Anfang dieses Jahres werden die Dinge vorangehen. Es gibt eine Menge Bewegung. Mehr Umzüge und Jobwechsel und Loslassen alter Beziehungen, die ihren Zweck erfüllt haben. Die Winde der Veränderung blasen durch unsere Leben, setzen Dinge in die richtige Position, klären alte Angelegenheiten und drängen uns in unsere neuen Richtungen.

Wann immer die Winde kommen, umarme die Veränderungen und versuche nicht, am Alten festzuhalten. Folge den Eingebungen deines Herzens und gehe auf Dinge zu, die dich glücklich machen.

Auf vielen Ebenen bringt das Jahr 2001 Erfüllung. Und nach den Stürmen der letzten paar Jahre wird dieses eine willkommene Veränderung sein. Es scheint fast ein wenig wundersam. Wir lernen zu lachen und zu spielen und wieder zu lieben. Wir sind inspiriert und die kreativen Ströme beginnen zu fließen. Wir treffen neue Freunde und finden vielleicht sogar die langgesuchte Beziehung. Viele von uns erleben Berufswechsel hin zu mehr Freude und Erfüllung. Wir werden wirklich die Arbeit, die wir tun, genießen!

DAS "BLÜHEN" UNSERER TRÄNEN:

Die Inkas in Peru hatten eine alte Redensart: " Das Blühen meiner Tränen". Dies beschreibt die Zeit der Erfüllung, die nach einer langen Periode der Schwierigkeiten und Sorgen folgt. Unsere Tränen bewässern fortwährend die Erde und schließlich, nachdem wir durch die lodernden Feuer der Einweihung und die dunkle Nacht der Seele gingen, beginnen die Blumen zu wachsen. Das sind keine herkömmlichen Blumen; Blumen, die nur gedeihen und wachsen können nach einer Zeit des Schmerzes und des Kämpfens.

2001 nun werden diese außergewöhnlichen Blumen, die wir genährt haben mit unserem Blut, unserem Schweiß und unseren Tränen aus dem Boden sprießen. Sie bringen uns ungeheures Glücklichsein und eine tiefe Erfüllung.

Unser Bemühen wird das ganze Jahr nötig sein, weil es immer noch soviel zu tun gibt. Wir müssen konstant aufpassen, dass wir nicht zurückfallen in unsere alten Muster. Das ganze Jahr hindurch werden wir kontinuierlich auf höhere Frequenzen gehoben werden und immer, wenn wir eine neue Ebene erreichen, müssen wir unsere Selbste neu einstellen und auch unsere Umgebungen, um mit den neuen Frequenzen zu harmonieren.

Das Jahr 2001 ist kein Jahr, um es sich gemütlich zu machen. Es ist ein Jahr, dynamisch voranzugehen, und auf der anderen Seite die übriggebliebenen Dinge der Vergangenheit sanft zu entlassen. Es ist ein Jahr voller Arbeit, doch wir tun diese Arbeit mit einem Lächeln im Herzen. Es ist ein Jahr voller freudiger Neuanfänge und tiefer liebender Verbindungen.

Umarme die vielen Veränderungen und genieße die schönen Überraschungen dieses Jahres. Unsere Bemühungen haben sie möglich gemacht.


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